Rheinblick

November 1972. Bonn ist in den Tagen nach der Wahl ein brodelndes Durcheinander, es geht um Positionen und Posten. Niemand kennt das Bonner Polittheater besser als Hilde Kessel, umtriebige Wirtin des Rheinblicks. Bei ihr treffen sich Hinterbänkler und Minister, Sekretärinnen und Taxifahrer. Als sich der Koalitionspoker verschärft, wird Hilde in das politische Ränkespiel verwickelt. Verrat ist die gültige Währung.

Gleichzeitig kämpft in der Abgeschiedenheit der Uni-Klinik auf dem Venusberg Sonja Engel mit Willy Brandt um seine Stimme, die ihm noch in der Wahlnacht versagte. Die junge Logopädin hat wenig Erfahrung mit Politik, doch plötzlich soll sie den Kanzler behandeln – und niemandem davon erzählen. Auch sie gerät unter Druck. Beide Frauen sind erpressbar. Für Hilde steht ihre Existenz auf dem Spiel, Sonja will ihre kleine Schwester beschützen. Wie werden sie sich entscheiden?

„… stellt Glaser die richtigen Fragen: Wo endet Loyalität? Wo beginnt Verrat? Kann man im parlamentarischen Betrieb sauber bleiben? Wie verändert Macht die Dynamik von Freundschaft und Beziehungen?“ Spiegel online 24.2.19

„Der Roman ist angesiedelt zwischen Krimi, Thriller, Liebesgeschichte und was noch alles. Hat Glaser sich verhoben? Nein, hat sie nicht, denn Rheinblick ist ein ungemein spannendes Lesevergnügen, ein literarisches Nachdenken über Zeitgeschichte.“ Badisches Tagblatt, 2.3.19

Drei Wochen nach Erscheinen auf der Spiegel-Bestsellerliste

 

Die Schriftstellerin Brigitte Glaser zu Gast bei Westart
Westart | 25.02.2019 | 03:18 Min. | UT | Verfügbar bis 25.02.2020 | WDR | Von Katja Lüber