Wo ist Alma?

Bastei Lübbe HERBST 2016

Incis zweiter Fall
Die fünf. Am besten Ort der Welt.  Vor dem Kamin sitzend. Tee schlürfend. Geschichten erzählend. Zusammen. Einer für alle, alle für einen. Auf immer! Auf immer?

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Inci kann es nicht fassen, dass sie für den praktischen Teil ihrer Polizeiausbildung aufs platte Land muss. Ausgerechnet sie, Großstadtpflanze  durch und durch! Aber dann erweist sich die Provinz als Glücksfall. Gemeinsam mit Jeanette, Alma, Yüksel und Daniel gründet Inci in eine WG. Das Zusammenleben ist klasse, die WG wird schnell zum besten Ort der Welt. Bis Alma nach einem Streit verschwindet. Als sie nach zwei Nächten immer noch nicht zurück ist, fangen sie an, sich ernsthaft Sorgen zu machen. Wo steckt Alma? Schmollt sie bloß? Oder ist sie gar nicht freiwillig verschwunden?

In „Wo ist Alma?“ setzt Inci ihre Ausbildung fort. Die Polizeiausbildung in Nordrhein-Westfalen ist dreigeteilt: erster Teil Theorie, zweiter Teil Training, dritter Teil Praxis. Inci ist nach dem Theorieblock nun beim Training angekommen. Drei Trainingslager hat die Polizei in NRW: Brühl, Selm und Schloss Holte Stukenbrock. Da ich wissen wollte, was eine Polizeianwärterin wie Inci dort lernt, habe ich mir Selm und Schloss Holte Stukenbrock angesehen. Ich durfte bei vielen Trainingseinheiten dabei sein: Verkehrssicherheitstraining, Spurensicherung, Betreten einer Tatortwohnung und so weiter. Sogar eine schusssichere Weste durfte ich anprobieren, und ich sage euch, die ist ganz schön schwer.

Krähensommer

Bastei Lübbe 2015

Vor Jahren hat Inci Mo, ihren ehemals besten Freund, aus den Augen verloren. Mo, der sich genau wie sie das Tattoo einer Krähe stechen ließ, als Erinnerung an einen ganz besonderen Sommer. Schwarze Tinte unter blasser Haut.

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Auf einem Fahndungsfoto begegnet Inci dem Krähentattoo wieder. Es ist der erste Tag ihrer Ausbildung zur Kommissarin. Ihr großer Traum ist es, Kriminelle zu jagen. Doch was tun, wenn man den Verdacht hat, dass der ehemalige Freund nun ein brutaler Dieb ist?
Inci fängt an, auf eigene Faust zu ermitteln ...

Im Krimi sind Polizisten in der Regel Kriminalhauptkommissare in einer Mordkommission. Wie sie dahin gekommen sind, ist nie Thema, aber genau das interessiert mich bei Inci: der Werdegang einer Polizistin. Wieso entscheidet sie sich für diesen Beruf? Was fällt schwer, was fällt leicht in der Ausbildung? Womit hat ein türkischstämmiges Mädchen im deutschen Polizeiapparat zu kämpfen? Wie baut sie ihre Karriere auf? Wie verändert sie sich? Natürlich musste ich dafür selbst wissen, wie die Polizeiausbildung ausschaut. In NRW ist sie dreigeteilt: in einen theoretischen Teil, einen Trainings- und einen Praxisblock. Der erste Inci-Band spielt während der theoretischen Ausbildung an der Hochschule für öffentliche Verwaltung.

8 Tage im Juni

Boje Verlag 2013

Bei einem brutalen Überfall begegnen sich Jenny und Lovis zum ersten Mal, zwei Jugendliche, die aus völlig verschiedenen Welten kommen. Nach dem Überfall zieht Jenny Lovis in letzter Sekunde zurück auf den Bahnsteig,

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läuft aber weg, bevor die Polizei eintrifft, denn sie hat einen der Schläger erkannt. Es ist ein Junge, mit dem sie schon im Sandkasten gespielt hat. Sie will mit dem Überfall nichts mehr zu tun haben, doch Lovis will Jenny unbedingt wiederfinden …

„8 Tage im Juni“ beginnt wie ein Krimi, ist auch einer, aber vor allem ist es eine Liebesgeschichte. Beim Schreiben war es für mich die größte Herausforderung, mich in die Gefühlwelt von Jenny und Lovis hineinzuversetzen und mit ihnen ohne Wenn und Aber an die erste große Liebe zu glauben. Deshalb hat es mich riesig gefreut, dass die zehn Mädchen, die im Rahmen der LizzyNet-Rezensionsrunde das Buch gelesen haben, von der Liebesgeschichte berührt und begeistert waren.

Eine Rezension ist nachzulesen unter: LizzyNet

Fremde Fracht

Sauerländer Verlag, 2011

Nominiert für den Hans-Jörg-Martin-Preis 2012.

Nach einem Streit haut Jule von zu Hause ab und kriecht bei Niklas auf dem Rheinfrachter unter. Aber Niklas ist von ihrem Besuch nicht so begeistert, wie Jule sich das erhofft hat.

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Den Grund entdeckt sie am zweiten Tag auf dem Schiff: In der Gefriertruhe liegt ein toter Mann ... In der Zwischenzeit sucht ihre große Schwester Anja nach ihr. Anja ist aber bei der Kölner Mordkommission und muss gleichzeitig in einem anderen Fall ermitteln: Das Opfer ist ein junger Rheinschiffer.

Für „Fremde Fracht“ besuche in Duisburg die Schule für Binnenschiffer und das Schulschiff, auf dem die Azubis während ihres Unterrichtes wohnen. Die Zweierkabinen sind winzig, die Badezimmer immer für mehrere, Privatsphäre begrenzt sich auf einen schmalen Schrank. Also ich würde Platzangst kriegen. Aber auf jedem Schiff müssen die Schiffer auf engstem Raum miteinander klar kommen, erklärt mir der Kapitän.  Auch Jule und Niklas in meiner Geschichte, und für die beiden ist das gar nicht so einfach. Nachdem Jule den Toten in der Gefriertruhe entdeckt, will sie eigentlich nur noch weg, runter von dem Schiff, aber das hält nicht ein, fährt Tag und Nacht immer weiter und weiter. Und so stolz Jule am Anfang darauf ist, dass sie ihre Fluchtspuren so gut verwischt hat, dass selbst Anja, die erfahrene Polizistin, sie nicht finden kann, so sehr hofft sie zwei Tage später, dass ihre Schwester sie trotzdem aufspürt. Und Niklas? Dem wird in der Geschichte übel mitgespielt, der muss viel aushalten. Aber er lässt sich nicht unterkriegen. Und ich als seine Erfinderin bin sehr stolz darauf, dass er das Schiff am Ende aufrecht verlassen kann.

Schreckschüsse

Sauerländer Verlag, 2010

Kitty gehört zu der Clique von der Rennbahn. Sie hat Maureen, das Mädchen mit dem Nasenring, nur einmal gesehen. Doch als das Mädchen tot aufgefunden wird, ist jede auch noch so flüchtige Erinnerung von größter Bedeutung.

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Kittys bester Freund Jan scheint mehr zu wissen. Nicht nur von der Pistole, die Maureen im Rucksack hatte ...

Die Geschichte von Maureen, Kitty und Jan, die mehr als nur diese Walther PPK verbindet. Der erste Fall der jungen Polizistin Anja Kraft. Zum ersten Mal schreibe ich einen Roman aus mehreren Perspektiven (Kitty, Jan und Anja), was eine tolle Erfahrung ist, zum ersten Mal mit Jugendlichen in der Hauptrolle, und zum ersten Mal kann ich meine beiden Berufe zusammenbringen. Als Sozialpädagogin habe ich viele Jahre in einem Jugendzentrum gearbeitet, als Autorin gebe ich bis heute gerne Schreibworkshops für Jugendliche. Kitty und Anja, das ist beim Schreiben vertrautes Terrain, aber Jan ist ganz neu. Noch nie habe ich mich beim Schreiben in einen Jungen hineindenken müssen. Kann ich glaubwürdig über einen Siebzehnjährigen schreiben? Für mich ist Jan unruhig, zerrissen, verliebt, gleichzeitig ist er ein Grübler und Zweifler. Als ich ihn verstehe, schreibt er sich ganz leicht. Was Jan und die anderen mit der Waffe zu schaffen haben, warum Maureen stirbt, warum Kitty fast zur Mörderin und Jan am Ende doch so was wie ein Held wird, darüber schreibe ich, grabe mich tiefer und tiefer in die Geschichte ein. Beim Showdown höre ich überhaupt nicht mehr auf zu schreiben, werde von meiner eigenen Spannung mitgerissen. Wie kann ich Kitty retten? Wie kriege ich Jan dazu, endlich die Pistole zu vernichten?

"Schreckschüsse" gehört 2010-2012 zu den "Werkproben". Lesungen in NRW werden im Rahmen der Leseförderung zu Zweidrittel finanziert. Nähere Informationen unter:  info@nrw-kultur.de